Ahrensburg. Der Verkehr rund um Ahrensburg fließt - auf einer Nord- und auf einer Südtangente. Der Innenstadtbereich ist hingegen verkehrsberuhigt, wie auch der Bereich des Schlosses und die Straßen Brauner Hirsch, Ahrensfelder Dorfstraße und Bornkampsweg. Fahrräder können bequem an der neuen Radstation am Bahnhof geparkt werden - ihre Besitzer können dann gleich den Bus nehmen, der von dem neu gestalteten ZOB abfährt. Und wer doch mal mit dem Auto in die Innenstadt muss, findet einen Parkplatz in einer neuen Tiefgarage oder in einem Parkhaus an der Manfred-Samusch-Straße.

So könnte das Ahrensburg der Zukunft aussehen - vorausgesetzt, sie folgt einem Maßnahmenkatalog, der Teil des "Masterplans Verkehr" ist. Dabei handelt es sich um ein Leitbild für das Jahr 2025, das das Lübecker Planungsbüro Urbanus für die Stadt ausgearbeitet hat. Vorschläge von Bürgern, die im Rahmen des Projekts Zukunftswerkstatt erarbeitet wurden, gingen in diesen Plan ein, der seit September im Entwurf vorliegt. Die Stadtverordneten werden den Masterplan voraussichtlich am 25. Februar beschließen. Mit dem Maßnahmenkatalog befassen sich die Politiker gesondert - zuletzt wurde er im Bauausschuss debattiert.

An den Vorschlägen des Büros Urbanus nahmen die Politiker einige Änderungen vor. Die wichtigsten sind, dass nun die Südumfahrung in den Katalog aufgenommen werden soll, wie auch die Verkehrsberuhigungen in dem Bereich. Konkrete Bedeutung für Projekte wie die Nordtangente, die seit dem Scheitern eines Gebietstausch mit Delingsdorf auf Eis liegt, hat der Masterplan nicht - dazu bedürfte es gesonderter Beschlüsse. Am Mittwoch, 13. Februar, wird sich der Umweltausschuss mit dem Katalog befassen.