Die Barsbütteler haben ihren Seniorenbeirat neu gewählt. Damit steht fest, wer in den kommenden fünf Jahren die Interessen der 3600 älteren Bürger vertreten wird.

Barsbüttel. Knapp 1500 Stimmen wurden abgegeben. Wahlberechtigt waren alle Einwohner ab 60 Jahren.

901 Stimmen erhielt der bisherige Vorsitzende des Beirats, Werner Schlüter. "Die Wahlbeteiligung ist doch gut", sagt der 77-Jährige, der früher Leiter des Bauhofs war. Im Vorfeld der Wahl hatte es reichlich Ärger gegeben: Die Parteien wollten den Seniorenbeirat abschaffen und hatten sich erst nach heftigen Protesten anders entschieden.

Die zweitmeisten Stimmen bekam Ursula Baljöhr, die von 704 Barsbüttelern gewählt wurde. Auch sie ist schon seit 2004 im Seniorenrat. Auf den Plätzen drei und vier landeten Wulf Jütting (527 Stimmen) und Margarete Hoffmann (499). Die 64-jährige frühere Apothekerin ist mit ihrem Mann Wulf Jütting in der Linkspartei. Der 65-jährige Zahnarzt bringt 30 Jahre Erfahrung in der Lokalpolitik (SPD, Grüne, BKA) mit. Beide wollen Angebote für ältere Migranten schaffen, eine Seniorenvollversammlung und eine Seniorensprechstunde im Rathaus einrichten. Auf Platz fünf kam Detlef Bösch (474 Stimmen). Der 65 Jahre alte Elektroingenieur ist im Bürgerverein aktiv und ehrenamtlicher Ämterlotse. Das Gremium komplettieren die 71-jährige Inge Diekmann (377 Stimmen), auch bisher Mitglied im Seniorenbeirat, und der 81-jährige Georg Volker (333). Die erste Sitzung ist in der zweiten Januarwoche.