Um das Haushaltsloch zu stopfen, wird in Reinbek jetzt auch der Verkauf von Immobilien und die Erhöhung von Steuern in Erwägung gezogen.

Reinbek. Günther Herder-Alpen (Grüne), der Vorsitzende des Finanzausschusses, sagte: "Wir haben der Verwaltung einen Prüfauftrag erteilt. Wir wollen wissen, wo ein Verkauf sinnvoll wäre und wie schnell er umgesetzt werden könnte."

Die Finanzausschuss hatte sich am vergangenen Donnerstag mit dem Haushalt fürs kommende Jahr befasst, in dem trotz einiger in den Fachausschüssen beschlossenen Streichungen immer noch ein Loch von 5,8 Millionen Euro klafft. Dieser Betrag soll weiter reduziert werden. Es bleibt dazu noch etwas Zeit, denn die Umstellung auf die kaufmännische Buchführung (Doppik), die die Stadt Reinbek gerade vollzieht, führt dazu, dass der Etat erst im März beschlossen werden kann.

Bei einer Sondersitzung am 21. Januar will der Finanzausschuss erneut über die Haushaltskonsolidierung debattieren. Günther Herder-Alpen: "Dann wird auch über das Thema Steuererhöhungen zu sprechen sein."