Für den Fototermin haben sich die Mitglieder der Schülervertretung an der Großhansdorfer Friedrich-Junge-Schule die Flagge Nicaraguas besorgt, haben ein kleines Plakat bemalt.

Großhansdorf. 4400 Euro für Nicaragua steht darauf geschrieben. Es ist die Summe, die beim Spendenlauf der 380 Schüler kurz vor den Sommerferien zusammengekommen ist. Bis zu 16 Runden sind etliche von ihnen gelaufen, angespornt von dem Willen, Not leidenden Kindern in Nicaragua zu helfen.

"Das Geld geht je zur Hälfte in Projekte für Straßenkinder und in den Bau eines erdbebensicheren Hauses für eine bedürftige Familie", sagt Schulsprecher Morten Meyer. Peter Albrecht vom Freundeskreis Nicaragua "Viva la vida" wird das Geld im Februar in der nicaraguanischen Stadt Granada an den Kontaktmann übergeben, Erzbischof Bernhard Hombach. Seit seiner Gründung vor zehn Jahren hat der Freundeskreis 55 Container mit Sachspenden nach Mittelamerika verschifft. Weil die Reederei die Unterstützung eingestellt hat, ist damit nun Schluss. "Wir sammeln künftig verstärkt Geldspenden", sagt Bernd Freytag.