Die 360 000 Euro teuren Bauarbeiten an der Fassade des Ahrensburger Schlosses sind jetzt abgeschlossen.

Ahrensburg. Von den noch verbleibenden 30 000 Euro werden jetzt noch die Steinbrücke am Haupteingang saniert und eine neue Schlossbeleuchtung angeschafft. Und da wird es eine Neuerung geben. Energiesparende und besonders lange haltbare LED-Leuchten werden unter den Turmkappen angebracht und die Fassade nach unten beleuchten. Diese "Streiflichter" gab es schon einmal an dem Gebäude. Sie sind allerdings seit Jahren außer Betrieb und defekt. Die Sanierung werde zu gleichen Teilen und komplett von Bund und Land getragen.

Bei der Fassadenrenovierung wurden drei neue Farbschichten in Reinweiß aufgetragen. Zeitgleich bekamen auch die Fenster einen neuen Anstrich. "Damit ist das Schloss wieder für Jahrzehnte gewappnet", sagte Leiterin Tatjana Ceynowa. Der letzte Anstrich lag bereits 30 Jahre zurück. Ebenfalls erfreulich: Es wurden keine größeren Schäden an der Fassade entdeckt. Lediglich einige Setzrisse an den Fenstern wurden entdeckt. Diese wurden mit Gipsmarken versehen und können so über die nächsten Jahre beobachtet werden. An der Wetterseite wurden einige Holzrahmen der Eichenfenster erneuert. Architekt Johann Sievers sagt: "Das Wetter spielte während der Baumaßnahmen erfreulicherweise mit."

Ruhe kehrt im Schloss nach den Bauarbeiten trotzdem nicht ein. Schon in etwa vier Wochen wird im Inneren weitergebaut. Dann soll die große Rokoko-Treppe bis in den Keller verlängert werden. Bisher gibt es nur eine schmale Treppe in den Keller. Laut Tatjana Ceynowa habe diese eher die Anmutung eines Lieferanteneinganges. Zudem führt sie durch das Büro im Eingangsbereich.

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