Die Schulbuskehre am Martin-Meyer-Weg in Großhansdorf wurde jetzt für etwa 168 000 Euro umgestaltet.

Großhansdorf. In der Vergangenheit kam es dort immer wieder zu gefährlichen Situationen, wenn Schulkinder den Bussen über die Fahrbahn entgegen liefen.

Eine weitere Gefahrenquelle waren die Metallgitter, die die Kinder eigentlich vor den Bussen schützen sollten. Das Problem: Viele der Kinder warten einfach vor dem Gitter - in der Hoffnung, als erster einen guten Platz im Bus zu bekommen. Bauamtsleiter Stefan Rabe sagt: "Es ist eigentlich ein Wunder, dass da nicht mehr passiert ist." Vor dem Umbau hätten sich auch schon Busfahrer bei der Gemeindeverwaltung gemeldet und den Zustand an der Kehre bemängelt.

Der störende Zaun wurde daher entfernt und aus den zwei Haltestellen wurde eine. Dadurch müssen die Kinder nicht mehr über die Fahrbahn laufen.

Die Leiterin der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule, Sabina Cambeis, ist zuversichtlich, dass an der Buskehre jetzt etwas Beruhigung einkehren wird. "Morgens haben wir den Bereich teilweise mitbeaufsichtigt. Mittags war das aber meist nicht möglich, weil die Lehrer noch im Unterricht sind oder zur nächsten Stunde müssen."

Zusätzlich zu den Schulbussen nutzen zudem auch viele Eltern die Buskehre dazu, ihre Kinder abzuholen. In der Vergangenheit kam es auch deswegen immer wieder zu Problemen, wenn zu viele Autos und Schulbusse in der Buskehre standen. Cambeis: "Manche Eltern halten es für sinnvoll, ihre Kinder mit dem Auto abzuholen. Die 50 Meter bis zur Straße Papenwisch können die Kinder aber eigentlich auch zu Fuß gehen." In den nächsten Tag sollen dann auch die Schilder geliefert werden. Bisher stehen an der Straße nur provisorische Hinweise.