Champignons hat wahrscheinlich schon jeder auf dem Teller gehabt. Aber das ist auch ein kleiner Pilz. Ein viel größerer wurde vor neun Jahren in Oregon (USA) gefunden.

Der ist so groß wie 880 Fußballfelder und wiegt etwa 600 Tonnen. Der Pilz der Sorte Hallimasch soll etwa 2400 Jahre alt sein. Entdeckt wurde er übrigens, weil in der Gegend ein ganzer Wald plötzlich abstarb. Die Wurzeln des Pilzes erstrecken sich über eine Fläche von etwa neun Quadratkilometern.

Ein Pilz gilt übrigens nicht als Pflanze, sondern als ganz eigene Gattung. Er ist tatsächlich mehr mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt. Deshalb gilt der Hallimasch-Pilz in Oregon auch als größtes Lebewesen der Welt.

Einige Pilze sind begehrte Köstlichkeiten, andere Pilze wiederum sind hochgiftig. Mit Pilzen, die ihr im Wald findet, solltet ihr daher auch besonders vorsichtig sein. Oftmals können nur Experten giftige von genießbaren Exemplaren unterscheiden. Was ihr im Wald seht, ist nur der Fruchtkörper des Pilzes. Darunter, in der Erde oder in einem Baustamm, existieren lange Fäden, die für die Nahrungsaufnahme wichtig sind. Das ist gut in Laubhaufen zu erkennen, in denen Pilze gewachsen sind.