Ob ein Grundstück in der Reinbeker Siedlung Krabbenkamp bebaut wird, ist weiterhin unklar. Im Bauausschuss der Stadt wurde das Thema jetzt vertagt. Das Grundstück befindet sich am Rand der Bahnlinie Hamburg-Berlin. Auf ihm stehen zwei städtische Notunterkünfte, die nicht mehr gebraucht werden. Anwohner hatten sich gegen eine Bebauung ausgesprochen. Um sie zu realisieren, müsste ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Ernst Dieter Lohmann (CDU), der Vorsitzende des Reinbeker Bauausschusses, sagt: "Ein neuer B-Plan kostet Geld. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob sich eine Bebauung für die Stadt überhaupt finanziell lohnt. Das Grundstück ist ja nicht sehr groß." Vertagt wurde auch die Entscheidung über die Erneuerung des Oher Wegs. Viele Anwohner hatten gehen das Vorhaben protestiert, weil sie dafür Ausbaubeiträge bezahlen müssen und weil sie mit der Verengung der Fahrbahn nicht einverstanden sind. Die Fraktionen wollen nun noch einmal getrennt beraten.