Im Streit zwischen Theaterchefin Kirsten Martensen und Elke Heilsberger vom Verschönerungsverein Bargteheide (VVB) um die Aufführungstermine für die Weihnachtsmärchen im Kleinen Theater hat sich nun Kirsten Martensen noch einmal zu Wort gemeldet.

Bargteheide. "Ich will keinen Krieg, aber ich führe ein Wirtschaftsunternehmen mit sieben Angestellten, zahle Pacht an die Stadt und brauche die Vorstellungen im Dezember, um den Kulturbetrieb aufrecht erhalten zu können", sagt sie.

Wie berichtet, wird der VVB in diesem Jahr mit seinem Stück im Kopernikus-Gymnasium auftreten, weil Kirsten Martensen die Termine im Dezember bereits im Januar für ihre Kindergruppen beansprucht hat. Dafür wird die Theaterchefin im nächsten Jahr bereits Ende November "Momo" aufführen. "Die zweite Dezemberhälfte gehört dann dem VVB", sagt sie. Im übrigen habe sie schon 2008 für einen Teil ihrer Aufführungen frühe Novembertermine akzeptiert, trotz erheblicher finanzieller Einbußen. "Zwei Schülervorstellungen mussten wir absagen. Das war ein Verlust von rund 40 000 Euro."

Grundsätzlich stehe ihr als Pächterin das Vorrecht bei der Terminvergabe zu, meint Martensen. So eindeutig ist das im Vertrag mit der Stadt anscheinend aber nicht geregelt. Martensen: "Wir brauchen definitive Lösung."