Der Blutspendedienst Nord liefert jährlich etwa 150 000 Blutkonserven an Krankenhäuser in Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin.

Am 29. Oktober 1959 floss zum ersten Mal Blut für das Institut: 160 freiwillige Spender waren zum ersten öffentlichen Blutspendetermin in Bad Oldesloe gekommen. Kurze Zeit vorher hatten die DRK-Landesverbände Schleswig-Holstein und Hamburg den DRK-Blutspendedienst gegründet und das mehr als 100 Jahre alte Haus am Ufer des Lütjensees, das früher einmal ein beliebtes Ausflugslokal war und später als Krankenhaus genutzt wurde, bezogen. Das Haus wird gerade für rund acht Millionen Euro erweitert (wir berichteten). Heute arbeiten in der Lütjenseer Zentrale rund 80 Mitarbeiter in der Organisation, im Labor, in der Produktion, im Qualitätsmanagement sowie in der EDV-Abteilung. Das Institut ist Sitz der Hauptverwaltung des Blutspendedienstes Nord. Jährlich organisieren die acht mobilen Teams (Ärzte, Krankenschwestern, Arzthelferinnen und technische Angestellte) etwa 1600 Blutspende-Termine im Land.