Jetzt sind die Eichhörnchen wieder emsig dabei, ihren Wintervorrat anzulegen. Eicheln, Nüsse, Bucheckern - was essbar ist, wird versteckt.

Leider sind die possierlichen Tierchen sehr vergesslich und wissen oft nicht mehr, wo sie das Futter versteckt haben. Aber damit tragen die Eichhörnchen dazu bei, dass neue Bäume im Wald wachsen.

Sciurus vulgaris, so der lateinische Name der wendigen Kletterer, gehören zu den Allesfressern. Sie futtern Beeren, Blüten, Samen und Knospen von Bäumen ebenso gern wie Insekten, Schnecken und sogar junge Vögel. Sie halten keinen Winterschlaf, und ab Ende Dezember beginnt dann die Paarungszeit. Da müssen die Eichhörnchen gut gestärkt sein. Allerdings suchen sie nach ihren Speisekammern - in Baumhöhlen, in Erdlöchern und an Baumwurzeln - oft vergebens.

Wenn es kalt wird und die Tiere Hunger bekommen, suchen sie so lange, bis sie irgendeinen Vorrat entdecken. Ihre eigene Kammer bleibt manchmal also unberührt. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, dass die von ihnen gesammelten Samen von Bäumen und Sträuchern versteckt bleiben. Und so können aus den Samen und Knospen im nächsten Frühjahr neue Bäume keimen.