In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Ihr könnt also eine Stunde länger schlafen.

Diese 60 Minuten habt ihr allerdings im März bei der Umstellung auf die Sommerzeit schon verloren. Ziel der Regelung ist es, den Stromverbrauch zu senken: Im Sommer ist es länger hell, sodass man die Lampen erst später einschalten muss.

Die erste Idee zu einer Zeitumstellung hatte der amerikanische Politiker Benjamin Franklin 1784. Aber der Vorschlag wurde nicht ernst genommen. Von 1916 bis 1918 und von 1940 bis 1949 wurde die Zeitumstellung in Deutschland ausprobiert. Aber erst seit 1980 werden die Uhren immer am letzten Sonntag im Oktober auf die Winterzeit und am letzten Sonntag im März auf die Sommerzeit umgestellt. Das bringt viele Menschen durcheinander. Sie wachen eher auf und werden früher müde. Bei manchen Menschen dauert es bis zu zwei Wochen, bis sie sich daran gewöhnt haben. Auch Tiere sind durch die Zeitumstellung verwirrt: Manche Kühe geben zunächst 25 Prozent weniger Milch.