“So ein Wettbewerb ist eine gute Sache.“ Patrick Niemeier von der Oldesloer Musikinitiative “Klangstadt 1“ sieht in dem Musik-Contest MusicStorm eine Chance für junge Musiker, ihr Können zu zeigen. “Wir freuen uns, dass hier in Stormarn so was passiert.“

Ahrensburg. Im Ahrensburger Jugendzentrum "42" diskutierte er mit anderen Vertretern Stormarner Jugendinitiativen über die Möglichkeiten, die der Wettbewerb Bands und Solokünstlern eröffnet.

"Ich würde auf jeden Fall mitmachen", sagt Maik Paap vom Oldesloer Inihaus, der mit seiner Metalband vor dem ersten Auftritt steht und seine Bandkollegen zum Mitmachen motivieren will. "Wir haben ja nichts zu verlieren. Außerdem ist das eine gute Möglichkeit, seine Band bekannt zu machen." Für Musiker, die noch nicht viel Erfahrung haben, sei MusicStorm ein erster Schritt, sich hier in Stormarn zu präsentieren, sagt Torge Ahlers vom Inihaus. Der Wettbewerb müsste zwar noch bekannter werden. "Aber das ist ein super Angebot mit super Preisen." Jana Schimmelpfennig vom Autonomen Jugendhaus in Bargteheide sagt: "Viele Bands lösen sich schnell wieder auf, ein gemeinsames Ziel, wie dieser Wettbewerb, motiviert bestimmt viele." Bei MusicStorm könnten sie sich ausprobieren, Erfahrungen sammeln und nicht zuletzt auch Kontakte für weitere Auftritte knüpfen. "Es ist immer gut, über den eigenen Schatten zu springen."

Mehr Auftrittsmöglichkeiten in Stormarn für junge Musiker hält auch John Simon von der Ahrensburger Jugendkulturinitiative für wichtig. MusicStorm sei so eine Möglichkeit. "Wer ins Finale kommt, kann vor einem bunt gemischten Publikum spielen."

Die Jugendvertreter wissen, wovon sie sprechen, viele machen selbst Musik. Maik Paap schreibt Songs für seine Band. "Dabei kann ich meine Kreativität ausleben", sagt er. "Und weil man sich in einer Band immer abstimmen muss, entwickelt man sich auch technisch weiter." John Simon spielt ebenfalls in einer Band. "Das ist ein schönes Gefühl, zusammen etwas zu erreichen. Man wächst richtig zusammen." Auch als Einzelkünstlerin kenne sie das Gefühl, etwas geschafft zu haben, sagt Jana Schimmelpfennig, die sich selbst das Gitarrespielen beigebracht hat. "Es ist toll, dann auch vor Publikum zu zeigen, was man kann."

MusicStorm wird vom Kreisjugendring, der Sparkasse Holstein, der Sparkassenstiftung und der Stormarn-Ausgabe des Hamburger Abendblattes veranstaltet. Noch bis 30. November können sich Stormarner Nachwuchsbands und Solokünstler aller Musikrichtungen - zum Beispiel Rock, Pop, Metal, Soul, Reggae, Ska, Folk, Jazz, Elektro, HipHop, Rap, Punk oder Blues - online bewerben. Die Musiker müssen zwischen 15 und 30 Jahre alt sein, das Durchschnittsalter einer Band darf nicht höher als 28 liegen.

www.musicstorm-contest.de