Der Verein “Bürger für Ahrensburg“ (BfA) möchte verhindern, dass zehn Ahornbäume entlang des Stormarnplatzes zwischen der Skaterbahn und dem Parkplatz neben dem Rathaus gefällt werden.

Hintergrund: Auf diesem Teil des Geländes soll das neue Peter-Rantzau-Haus gebaut werden, dem die stattlichen, zum Teil 75 Jahre alten Laubbäume im Wege stehen. Sie sollen nun weichen. Hier werde erneut die Baumschutzsatzung ausgehebelt, kritisieren die Vereinsmitglieder. "Hier wird eine stadt- und landschaftsprägende erhaltenswerte Kulisse vernichtet, die auch durch Neuanpflanzungen nicht ausgeglichen werden kann", sagt Horst Mächler. Das lasse sich problemlos umgehen. Wie? Indem man den Neubau um einige Meter in den angrenzenden Stadt- und Freizeitpark einrückt, sagt Mächler. Genügend bebaubare Fläche gebe es, die Bäume könnten stehen bleiben und schirmten das Haus sogar noch ab.

Die Vereinsvorsitzende Georgia Wahl sagt: "Wir werden ernsthaft beraten, ob wir einen Normenkontrollantrag stellen." Mit einem Normenkontrollantrag kann ein Bürger die Rechtmäßigkeit einer Satzung oder eines Bebauungsplans vom Gericht überprüfen lassen.