“Die Stadt Bargteheide hat schon vieles für die Schulwegsicherung gemacht. Aber warum muss man so oft damit warten?“, sagte SPD-Fraktionschef Jürgen Weingärtner und spielte besonders auf die noch ausstehende Verkehrszählung an der Jersbeker Straße an.

Bargteheide. Die SPD hatte zum Thema "Sichere Schulwege" eine Große Anfrage gestartet.

Während der Debatte in der Stadtvertretung wurde dann weitgehend Konsens festgestellt: Ein Fußgängerüberweg über die Jersbeker Straße (K 56) im Bereich Neue Straße sei dringend erforderlich. Ziel ist es, den Weg zur Johannes-Gutenberg-Schule, zum Eckhorst-Gymnasium und zum Freizeitbereich mit Sportplatz und Freibad sicherer zu machen. Nun soll noch vor den Herbstferien gezählt werden, wie viele Kinder diesen Weg nutzen und wie viele Autos dort fahren. Denn nur bei einer bestimmten Verkehrsdichte kann Bargteheide damit rechnen, dass der Kreis einen Zebrastreifen anordnet. Das Ergebnis der Zählung und die Klärung weiterer Fragen werden in der November-Sitzung des Stadtplanungs-Ausschusses beraten.

Konsens gab es aber auch im Hinblick auf den eigentlichen Hemmschuh: den Kreis. "So geht es nicht weiter. Wo ein Fußgängerüberweg hinkommt, müssen wir selbst entscheiden können", sagte WfB-Fraktionschef Norbert Muras. SPD-Chef Weingärtner: "Wenn sich der Kreis nicht bewegt, muss er bewegt werden."