Schon viele Angebote

Zum Bericht "Viertes Kinderhaus geplant - Bürgermeister von Glinde sperrt sich"

In Zusammenhang mit dem Vorhaben, ein Kinderhaus zu eröffnen, entsteht der Eindruck, dass arme und hilfebedürftige Kinder in Glinde leiden, wenn der Kinderschutzbund kein Angebot machen kann und sie bisher keine oder kaum Unterstützung bekämen. Bereits seit vielen Jahren bietet das Beratungszentrum der SVS Erziehungs- und Familienberatung sowie Trennungs- und Scheidungsberatung im Gutshaus an. Das erwähnte Kinderhaus der SVS sieht den Bedarf für weitere Betreuungsplätze. Der Miniclub des Gemeinschaftszentrums bietet verschiedene niedrigschwellige Angebote für Familien mit Kleinkindern, der ausschließlich durch Spenden finanzierte Fonds "Glinder Kindersolidarität" hilft Kindern und Jugendlichen unbürokratisch. Außerdem betreibt die Sönke-Nissen-Park-Stiftung das Glinder Spielmobil sehr erfolgreich.

Der Kinderschutzbund ist in Glinde willkommen: als Ergänzung der bestehenden Angebote - aber nicht auf Kosten von anderen hilfebedürftigen Menschen, wie den Obdachlosen, die zur Zeit im Togohof untergebracht sind

Silke Löbbers, per E-Mail

Pläne ansehen

Zum Bericht "Beim Schützenplatz sollen jetzt alle Trittauer mitreden"

Es gibt noch keine Beschlüsse für die Bebauung, BGT und SPD sind lediglich offen für Gespräche. Mit seiner Antistimmungsmache verprellt Herr Hoffmann mögliche Investoren, die Millionen in die Trittauer Infrastruktur und Wirtschaft und somit auch zur Belebung der Poststraße und Verwirklichung der Spange investieren wollen. Investoren müssten wenigstens die Chance bekommen, geeignete Pläne vorzulegen.

Roland Wingenfelder, Trittau

Historische Mitte

Aufgewachsen in Trittau, in Berlin Stadtplanung studiert und das Studium beendet mit einer Diplomarbeit über Trittau als ein Mittelzentrum für den gleichnamigen Nahbereich. Das ist zwar schon über 30 Jahre her, aber die städtebaulichen Probleme haben sich kaum verändert. Trittau bleibt strukturell ein Straßendorf, die Ausweisung von Bauland zwischen der Großenseer Straße und der Rausdorfer Straße ist zwar richtig und logisch, ändert aber an den Strukturen wenig, Trittau bleibt nun mal der "Telefonhörer".

Seit einigen Jahren beschäftigen sich die Gemeinden wieder mit ihren historischen Zentren, und auf einmal sind sogar innerstädtische Einkaufszentren mit jeder Menge Pkw-Stellplätze möglich. Es ist zu begrüßen, dass sich auch Trittau auf seine historische Mitte zurückbesinnt. Platz ist vorhanden. Es können Angebote in Konkurrenz zur grünen Wiese geschaffen werden, und gleichzeitig kann die Poststraße, die historische Einkaufsstraße, davon profitieren. Der Durchgangsverkehr sollte über die neue östlich gelegene Straße (warum sich diese Straße gen Süden verengt, ist nicht nachvollziehbar) geleitet werden. Und dann ist da noch die Meierei. Unbestritten gehört diese zu Trittau, aber bitte nicht mitten im Ort. Diese wird mittelfristig ihren Standort aufgeben, und Trittau bekommt wunderbare Ergänzungsflächen für sein Zentrum.

Michael Bolt, Berlin

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