Gebühren-Ärger I

Zum Bericht "Gewässerpflege: Kreis macht 15 000 Stormarner zu Zwangsmitgliedern"

Das Verhalten der Verwaltung gegenüber uns Bürgern ist bei diesem Thema gestört. Selbst Landrat Plöger lässt aus seinen Worten Verachtung gegenüber Bürgern erkennen. Auch mir geht es nicht um die zwei Euro, sondern um fünf Euro Verwaltungsgebühr. Mit geht es in erster Linie um die Zwangsmitgliedschaft. Um den Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz, weil meine Daten von der Gemeinde weitergegeben worden sind, ohne vorher mein Einverständnis einzuholen. Wären die zwei Euro mit der Grundsteuer B eingezogen worden, hätte ich keinen Anwalt bemühen müssen, um aus dieser Geschichte herauszukommen.

Udo Schulz, Hoisdorf

Gebühren-Ärger II

Hauptärger ist die Verwaltungsgebühr. Im Rundbrief des Gewässerpflegeverbandes 2007 steht: "Die Abwicklung der reinen Verwaltungsgeschäfte hat der GPV auf das Amt Bargteheide Land übertragen." Also sollte die zwei Euro mit der Abwassergebühr eingezogen und an den Verband abgeführt werden. Der einfachere Weg wäre, dass die Gebühr wieder von der Gemeinde in einer Summe bezahlt wird.

Jürgen Steimle, Klein Hansdorf

Gebühren-Ärger III

Dass unser Landrat alle Grundeigentümer zur Zwangsmitgliedschaft verpflichtet, scheint rechtlich korrekt. Aber von der Sache her unsinnig. Nun gibt es allein für unseren Verband jährlich 15 000 kostenpflichtige Überweisungen mehr für Minimalbeiträge. Vor der Zahlung drücken kann sich keiner, jeder Grundeigentümer leitet sein Regenwasser in irgendein Rinnsal, welches sich in ein Gewässer zweiter Ordnung, also in den Zuständigkeitsbereich unseres Pflegeverbandes, ergießt - und sei es nur ein Tropfen im Jahr. Bei 15 000 kostenfreien Widersprüchen dürfte es lange dauern, bis unsere satzungsgemäße Mitgliederliste vollständig ist.

Wolfgang König, Ahrensburg

Brücken-Plädoyer

Zum Bericht "Brücke oder Trog als Bahnquerung in Reinfeld"

Reinfeld braucht eine Bahnquerung von Ost nach West. Ohne Verzögerungstaktik, bevor es wieder einmal zu spät ist. Und sie muss bezahlbar sein und den Ansprüchen aller Reinfelder genügen. Nie standen die Sterne dafür so günstig: Land und Bahn haben signalisiert, zwei Drittel der Kosten zu übernehmen. Den restlichen Anteil zahlt die Stadt - nochmals subventioniert mit circa 60 Prozent Fördermitteln. Natürlich müssen dafür auch die öffentlich-rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Der Bürgermeister hat deshalb wiederholt auf diese für Reinfeld einmalige Gelegenheit hingewiesen und dazu aufgerufen, das umfangreiche Planungsprozedere positiv und konstruktiv zu begleiten. Die Konjunkturtöpfe stehen jetzt zur Verfügung. Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und leider nicht die Wählerinitiative Reinfeld.

Hans Vehrs, Reinfeld

Lob aus Glinde I

Leser schreiben über die Gebietserweiterung der Regionalausgabe Stormarn

Im Mai sind wir von Hamburg nach Glinde gezogen und fühlen uns hier jeden Tag besser. Ist schon schön, diese kleine Stadt. Aber noch besser fühlen wir uns, seit es die Regionalausgabe Stormarn im Hamburger Abendblatt gibt. Für uns Zugezogene ist es sehr schön, mehr über unsere neue Heimat zu erfahren. Weiter so, wir freuen uns auf jede Ausgabe.

Angelika Regenstein, Glinde

Lob aus Glinde II

Ich bin begeistert vom neuen Regionalteil, habe schon viele Berichte aus Glinde entdeckt. Im Sportteil würde ich mir auch Berichte über die kleineren Ligen im Fußball wünschen.

Stefan Blaim, Glinde

Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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