Arbeiten für die neue Nord-Süd-Achse voll im Zeitplan. Wir erklären die Baustelle im Herzen der Stadt.

Ahrensburg. An einer der größten innerstädtischen Baustellen Stormarns geht es richtig gut voran: Seit neun Wochen arbeiten rund 15 Männer von zwei Firmen an der Großen Straße in Ahrensburg. 2,25 Millionen Euro wird die neue Prachtstraße kosten, die langsam Gestalt annimmt. Fertiggestellt ist bereits der Bauabschnitt zwischen Kohschietstraße West und Große Straße: Fahrbahn und Gehwege sind mit rötlichen Granitsteinen und -platten gepflastert, die Parkstreifen mit hellen Granitsteinen.

"Wir liegen im Zeitplan, und ich bin zuversichtlich, dass dieser auch weiterhin eingehalten wird", sagt Stephan Schott, Fachdienstleiter Straßenwesen im Rathaus. Voraussichtlich seien Ende November alle Arbeiten abgeschlossen. "Ich bin sicher, dass die Große Straße eine superschöne Anlage für die Stadt wird", sagt Schott.

Auch Bauleiter Marcus Wohlert ist zufrieden mit den Fortschritten auf der Baustelle. "Wir kommen gut voran. Und es ist toll, die ersten Ergebnisse sehen zu können", sagt der 38-Jährige. "Innerstädtisch zu arbeiten, macht immer mehr Spaß, als zum Beispiel ein Stück Autobahn zu bauen." Weil es handwerklicher, aufwendiger und hinterher hübscher anzuschauen sei. Wohlert: "Es wird sehr schönes Material verwendet. Das wird später schick aussehen." Begeistert ist er zudem von dem Umgang miteinander. "Innerstädtisch zu arbeiten bedeutet auch, dass man auf viel Verständnis von den Anliegern angewiesen ist", sagt er. Und auf der Großen Straße sei zu spüren, dass jeder konstruktiv auf den anderen zugehe. "Das erlebt man nicht auf jeder Baustelle", so Wohlert. Diese Meinung teilt auch Schachtmeister Michael Schwarz, der für einen geregelten Ablauf auf der Baustelle sorgt. "Das Wichtigste ist immer, dass alle miteinander klar kommen", sagt er. "Die Leute, die hier arbeiten, und die Menschen, die hier ihre Geschäfte haben und hier leben." An der Großen Straße funktioniere das wunderbar.