Freiräume für Jugend

Zum Bericht: "Jusos kontra JU - Streit um autonomes Jugendzentrum in Glinde"

In Bargteheide hat das Autonome Jugendhaus in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Mit einem großen kulturellen Fest und mehr als 500 Besuchern. Welch eine Wertschätzung! Ehemalige, Mitglieder, Freunde, Bekannte und Eltern der Jugendlichen kamen zusammen. Dabei waren die Zeiten nicht immer rosig: Anfeindungen, finanzielle Engpässe, technische Probleme oder gar der Abriss des alten Jugendhauses und der Umzug in die Container am Volkspark haben die Selbstverwaltung oft behindert. Eines ist jedoch gewiss: ohne "das Autonome" hätte Stormarns lebendige Stadt Bargteheide (Eigenwerbung) einen wichtigen Anlaufpunkt für Jugendliche weniger. Konzerte, politische Veranstaltungen und Diskussionsabende fielen weg. Und es gehört zu unserer Pflicht, junge Menschen zu unterstützen, Freiräume zu erhalten und sich innerhalb der demokratischen Grenzen bewegen zu können. Dass dies ein Vierteljahrhundert funktioniert, zeigt das Beispiel aus Bargteheide.

Sven Hansen, Bargteheide

Ein Glinder für Glinde

Zum Bericht "Bürgermeisteramt in Glinde: Es bleibt bei zwei Bewerbern"

Aufgrund des Artikels sehe ich mich veranlasst, meine Sicht der Dinge darzustellen. Erst einmal bedauere ich, dass der Kolumnist mich nicht im Telefonbuch finden konnte. Glücklicherweise ist er zu meiner Homepage gelangt. Auf seine Anfrage hin, habe ich ihn innerhalb von 48 Stunden kontaktiert. Ferner erhielt er von mir einen Anruf. Hat der "Fall Meyer" überhaupt die Qualifikation? Ich habe mich fürs Studieren im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen entschieden. Wie ich feststellte, ich bin ein Praktiker. Beruflich habe ich dann ein Team von ca.20 Personen geführt und durfte danach mich als Spezialist in Beschwerdemanagement und Strukturierung von Abläufen beweisen. Stützstimmen. Mein Wahlkampfteam hat folgende Aussage getroffen: "Herr Meyer wird von keiner Partei gestützt, er ist aber Mitglied der FDP." Ich bedauere sehr, wenn es eventuell zu Unmut gekommen ist. Seit 1988 lebe ich in Glinde, ich habe bereits ehrenamtlich für den TSV Glinde gearbeitet, mein Lebensmittelpunkt ist in Glinde. Aus diesem Grunde bin ich, Frank Meyer, ein Glinder für Glinde.

Frank Meyer, Glinde

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