Im Frühjahr will die Gemeinde Braak ihre Feuerwache erweitern. Das längst zu klein gewordene Gebäude bekommt einen Anbau.

Braak. 250 000 Euro stehen dafür im Haushalt bereit. Braaks Bürgermeister Ortwin Jahnke (CDU) sagt: "Der Architekt hat jetzt Zeit, alles ganz genau zu planen. Vor dem Winter wollen wir mit dem Bau nicht beginnen."

Die Feuerwache platzt aus allen Nähten. Besonders die Sanitäranlagen müssen erneuert werden. Mittlerweile wird die Feuerwache auch von der Jugendwehr genutzt, und diese Jugendwehr hat auch weibliche Mitglieder. Nach Geschlechtern getrennte Toiletten- und Duschräume sind deshalb unverzichtbar. Die Sanitäranlagen sollen in dem Anbau untergebracht werden, dort gibt es dann auch Platz für die zahlreichen Gerätschaften der Feuerwehr und für einen Versammlungsraum. Zugleich beschlossen die Gemeindevertreter jetzt, ihren Feuerwehrleuten neue Möbel zu spendieren.

Weiter entschieden die Politiker, dass der Abwasserverband Siek dafür sorgen soll, dass die Braaker Hauseigentümer die an ihrem Grundstück verlaufenden Abwasserrohre auf Dichtigkeit überprüfen. Wie berichtet, schreibt das eine neue Richtlinie vor. Braak liegt allerdings nicht im Wasserschutzgebiet, deshalb bleibt den Dorfbewohnern noch etwas Zeit. Bis zum Jahr 2015 müssen sie nachweisen, dass ihre Rohre dicht sind. Wie sie das zu tun haben, wird ihnen nun rechtzeitig der Abwasserverband erklären.