Zum Bericht “Mann spricht Kinder an - Hausverbot und Anzeige“

Wenn alle paar Jahre ähnliche Beschwerden über diesen Mann bei der Polizei eingegangen sind, warum ist er nicht längst in Obhut einer Organisation, die sich um ihn kümmert? Ist Strafanzeige wirklich der richtige Weg? Was passiert mit ihm jetzt? Jeder Mensch hat das Bedürfnis und das Recht, irgendwo dazuzugehören. Zu der Christengemeinde, die sich ihm geöffnet hat, darf er nicht mehr. Ich finde, dass die Christengemeinde sich richtig verhalten hatte, indem sie sich ihm gegenüber geöffnet und ihn aufgenommen hatte. Ich kann ihre Reaktion verstehen, dass sie ihm jetzt totales Hausverbot erteilen. Sie tragen ja eine gewisse Verantwortung gegenüber ihren Gemeindemitgliedern.

Ich rege mich immer wieder über Aussagen ähnlich der des Kripochefs Böhrs auf. "Bislang ist allerdings niemals etwas passiert." Wird bei uns erst gehandelt, wenn etwas passiert ist? Muss es denn so weit kommen wie bei Corinna aus Eilenburg?

Elisabeth Hilgenstock, Ahrensburg

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