Die Spendenfreudigkeit der Stormarner hat abgenommen. Viele Wohltätigkeitsvereine verbuchen bereits Rückgänge. Größere Probleme gibt es noch nicht, aber die Folgen der Wirtschaftskrise sind schon spürbar. So hat der Tierschutzverein Ahrensburg-Großhansdorf im ersten Halbjahr diesen Jahres circa 30 Prozent weniger Spenden eingenommen als im Vorjahr. Die Einnahmen und die Futterspenden reichen noch aus, um die Tiere zu versorgen. Reparaturen und Neuanschaffungen sind hingegen nur noch schwer zu finanzieren. "Und bei einem 30 Jahre alten Tierheim fällt eine Menge an Reparaturen an", sagt die Sprecherin des Vereins, Monika Ehlers. Der Spendenrückgang sei zwar zu spüren, aber zwinge natürlich nicht zum Einstellen der Arbeit, sagt Heike Astemer, die zweite Vorsitzende der Ahrensburger Tafel. Andere Vereine wie der Stormarner Kreisverband vom Deutschen Roten Kreuz haben noch keine genauen Zahlen. Von einem allgemeinem Rückgang ist aber auch hier die Rede. Man hofft auf die Weihnachtszeit, in der die Spendenbereitschaft immer etwas höher ist.