Die Fraktionen sind sich einig: Trittaus Jugend soll einen Dirtpark bekommen.

Trittau. Bei einem Ortstermin in der vergangenen Woche haben die Politiker eine geeignete Fläche für die Mountainbike-Bahn gefunden: das gut 2500 Quadratmeter große gemeindeeigene Areal hinter dem Regenrückhaltebecken direkt am Kreisel der Großenseer Straße. Auf diese Fläche habe man ursprünglich einmal den Bauhof umsiedeln wollen, sagt Bürgermeister Walter Nussel. Dann habe sich gezeigt, dass das schmale, lange Areal zu klein und die Lage unmittelbar am Kreisel nicht optimal sei für die Gerätschaften des Bauhofs. Seitdem liege die Fläche brach.

Die jugendlichen Radfahrer möchten die Anlage selber einrichten. Das Material für die Hügel, über die die Biker bergauf und bergab fahren, könnte aus den Neubaugebieten geliefert werden. Das Gelände müsste laut Bürgermeister Nussel allerdings zur Straße hin mit einem Zaun versehen werden. Die Kosten dafür würden jetzt so schnell wie möglich ermittelt, sagt der Bürgermeister.

Die endgültige Zustimmung für den Dirtpark fällt in der Gemeindevertretung morgen Abend (19.30 Uhr, Verwaltungsgebäude). Bei der parteiübergreifenden Einmütigkeit dürfte das jedoch nur noch eine Formsache sein. Mit dem Bau des Dirtparks könnte dann noch im Herbst begonnen werden.

Für die Jugendlichen geht damit ein Wunsch in Erfüllung. Sie wollten die Bikerbahn eigentlich auf dem Gelände hinter der alten Salzhalle errichten - auf der andere Seite des Kreisels. Dort steht schon die Skateranlage. Auf diese Fläche hat der Trittauer Sportverein eine Option, der dort ein kleines Fußballfeld herrichten will.