Gute Stimmung beim “Klangstadt Open-Air“ am Poggensee: Rund 1000 Musikfans haben zwei Tage lang die 20 Bands gefeiert, die auf dem Festivalgelände gespielt haben.

Bad Oldesloe. "Die Location ist super. Viel schöner als beim ersten Festival auf dem Exer vor zwei Jahren", sagt Marion Dohse. Sandra Burow und ihre Freundin Anika Ellerbrock sind ebenfalls begeistert. Die beiden Oldesloerinnen freuen sich auf gute Musik und sind beim Blick in den Festival-Timer überzeugt, dass sie nicht enttäuscht werden. Sandra und Anika haben ein schwarzes Kreuz auf ihren Handrücken - wie alle Festivalbesucher, die noch nicht volljährig sind und daher keine alkoholischen Getränke bekommen. "Darauf legen wir großen Wert", sagt Axel Hartkopf vom Verein Klangstadt.

Nicht nur die Location ist dieses Mal neu. Auch das Konzept wurde überarbeitet. Die Veranstalter haben ausschließlich Bands aus der Region verpflichtet, mit Ausnahme der "Jauck R" aus Oldesloes französischer Partnerstadt Olivet und den "Skin Diary" aus Berlin. Alle treten ohne Gage auf. Damit stehe man bei der Finanzierung der Veranstaltung auf der sicheren Seite, sagt Axel Hartkopf. 50 ehrenamtliche Helfer schieben Dienst an den Getränkeständen, beim Catering im Bachstage-Bereich, am Schminkstand und bei den Spielaktionen für die Kinder. Das Oldesloer Ini-Haus sorgt mit gegrillten Würstchenund Schafskäse dafür, dass kein Festivalgast Hunger leidet. Den Sanitätsdienst übernehmen das Deutsche Rote Kreuz aus Großhansdorf und Reinfeld.

Unterstützung haben sich die Mitstreiter des Klangstadt-Vereins auch bei den Profis geholt. Die Bergedorfer Wutzrock-Macher haben Becher und Geschirrspülmaschinen zur Verfügung gestellt und mit Rat und Tag geholfen.

"Wir sind hochzufrieden", zog Axel Hartkopf am Sonntagnachmittag Bilanz. Es habe weder Beschwerden noch Polizeieinsätze gegeben.