Der Sommer hat begonnen - das gefällt nicht nur Kindern, sondern auch Schnecken.

Vielleicht habt ihr sie auch schon im Garten kriechen sehen. Einige ekeln sich vor den Tieren, weil sie eine Schleimspur hinterlassen. Aber die meisten sind fasziniert von ihren hübschen Schneckenhäusern.

Schnecken gehören übrigens zum Stamm der Weichtiere. Weltweit gibt es etwa 43 000 verschiedene Schneckenarten. Viele haben ein Häuschen, andere keins. Das sind die Nacktschnecken. Bei Gartenbesitzern sind sie nicht beliebt, weil sie die Pflanzen auffressen (lest dazu auch unsere Seite 4). Dass andere Schnecken ein Häuschen haben, ist keine Laune der Natur. Es ist sogar sinnvoll, dass sie ein Gehäuse mit sich rumschleppen. Denn das Haus schützt sie vorm Austrocknen und vor Feinden. Die Nacktschnecken haben dagegen eine ganz andere Technik, sich gegen Angreifer zur Wehr zu setzen. Ihre Körper sind mit einem klebrigen Schleim bedeckt, der für ihre Feinde ganz schrecklich schmeckt. Sie selbst sind Allesfresser. Nachtschnecken fressen sogar Artgenossen. Symphatischer sind da doch die Schnecken mit Gehäuse: Sie sehen niedlich aus und ernähren sich am liebsten vegetarisch.