Sie sind giftgrün und an fünf markanten Stellen in Lütjensee zu finden: Die sogenannten Dog-Stations, an denen Hundebesitzer die schwarzen Hundekot-Tüten ziehen und die Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner problemlos entsorgen können.

Ulrike Drews-von Ruckteschell und Gesa Croonen, Inhaberinnen der "Hundeschule Lütjensee - mit Herz und Verstand", haben sie der Gemeinde geschenkt. "Durch unsere Schule sind mehr Hunde im Ort unterwegs. Da kommt das eine oder andere Häufchen obendrauf", sagt Ulrike Drews-von Ruckteschell.

Mit der Aktion wollen sie weiteren Klagen über Hundekot auf den Gehwegen vorbeugen. "Wir hoffen, dass auch die Lütjenseer Hundebesitzer von den Tüten Gebrauch machen", sagt Gesa Croonen. Bürgermeister Andreas Körber, er ist selbst Halter eines Rauhaardackels, freute sich über das Geschenk. "Eine private Initiative, die sich engagiert und für die Dorfverschönerung einsetzt, das ist schon toll." Körber erreichten häufig Klagen von Bürgern und Hundehaltern, die sich über die Häufchen auf den Wegen ärgern. Er sagt: "Auch unsere Gemeindearbeiter sind nicht begeistert, wenn sie beim Mähen der Grünflächen an der Hamburger Straße immer wieder auf die Hinterlassenschaften der Vierbeiner stoßen. Die Gemeinde hat deshalb im vergangenen Jahr reagiert und in der Gemeinde Flugblätter mit Verhaltensregeln für Hundehalter verteilt.

Die neuen "Dog-Stations" befinden sich an folgenden Stellen: an der Hamburger Straße bei der Grundschule, vor der Sparkasse sowie beim Festplatz, an der Trittauer Straße an der Bushaltestelle Ecke Heideweg sowie im Deepenstegen. In jeder der gut 70 Euro teuren Metallbox befindet sich eine Rolle mit 250 Beuteln. Für Nachschub sorgen Ulrike Drews-von Ruckteschell und Gesa Croonen. Einmal pro Woche werden sie die Dog-Stations kontrollieren. (afr)