Der erste Entwurf für den Ahrensburger Haushalt 2015 wies Erträge von 62 Millionen Euro aus – etwa 20 Millionen davon werden durch Gewerbesteuer eingenommen, fünf Millionen durch Grundsteuer, 17,64 Millionen Euro durch den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und knapp zwei Millionen durch Umsatzsteuer.

Die veranschlagten Aufwendungen liegen um knapp 600.000 Euro höher als die Gesamterträge. Außerdem wurde eine Neuverschuldung von zwei Millionen Euro angekündigt.

Vier der fünf Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung haben angekündigt, diesem Entwurf ihre Zustimmung zu verweigern, wenn der Haushalt nicht ausgeglichen werde. Deshalb wird der Haushaltsplan noch bis kurz vor Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung am Montag, 26. Januar, nachgebessert und bis zuletzt von Fraktionen und Ausschüssen diskutiert.

Die Verwaltung hat bereits einen neuen Entwurf angekündigt, der eine „Schwarze Null“ im Ergebnishaushalt hat und ohne Neuverschuldung 2015 auskommt.

Damit dürfte der Haushalt 2015 Montag von den Stadtverordneten beschlossen werden. Einzig die FDP-Fraktion tendiert dazu, nicht zuzustimmen, wenn der Ausgleich nicht nachhaltig sei, sondern wie in den Vorjahren durch Verschiebungen auf später erreicht werde.