Egon Bahr wurde 1922 in Treffurt (Thüringen) geboren. Als Sohn einer Jüdin wurde Bahr aus der Wehrmacht ausgeschlossen, er musste daraufhin in der Rüstungsindustrie arbeiten.

Nach dem Krieg sattelte der Industriekaufmann zum Journalismus um. Er schrieb etwa für den Tagesspiegel und arbeite zuletzt beim RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor).

Den Schritt in die Politik machte Bahr 1959, als er Presseattaché in Ghana wurde. 1960 holte ihn Willy Brandt nach West-Berlin, wo der spätere Kanzler Bürgermeister war.