Trainerin Trula Diminidis hatte ihren Schützlingen gehörig ins Gewissen geredet und dies zeigte Wirkung. Die Handball-Frauen des VfL Stade leisteten in der Regionalliga Nord Wiedergutmachung für die 24:27-Heimniederlage gegen Eintracht Hildesheim und siegten beim SV Union Halle-Neustadt II mit 34:25.

Stade. Mit jetzt 18:8 Punkten ist Aufsteiger Stade jetzt Tabellenvierter mit drei Punkten Vorsprung zur Konkurrenz. Als nächstes geht es am Sonnabend, 19.30 Uhr, zu Spitzenreiter VfL Wolfsburg. In Halle an der Saale legten die Staderinnen einen Traumstart hin und führten nach sieben Minuten schon mit 5:0 und nach zwölf Minuten 8:1. Halle verkürzte auf 8:5 (20.), Stade zog auf 14:7 davon und zur Pause stand es dennoch nur 14:10. Diese Schwächephasen mit unnötigem "Klein-Klein-Spiel" im Angriff waren es auch, die Trainerin Diminidis immer wieder kurzzeitig zur Verzweiflung trieben. Auch nach 24:17 und 27:19 hieß es plötzlich wieder nur noch 28:23. Letztlich aber rissen sich die VfL-Frauen noch einmal am Riemen und siegten mit neun Toren Vorsprung. Ein Sonderlob ihrer Übungsleiterin erhielt Kirsten Willmann (4 Tore) für ihre Leistung in Abwehr und Angriff sowie Haupttorschützin Katrin Friedrich (10 Treffer/davon 1 Siebenmeter). Zweitbeste Schützin war Julia Lupke (7/2). (ml)