Die Bilanz der Judoka des VfL Stade ist positiv. “Höhepunkt dieser Saison war sicherlich der Heimwettkampf unserer Bundesligadamen“, sagt Cheftrainer Egon Krien.

Stade. Besonders freut er sich, dass seine Damen vor heimischen Publikum, darunter Bürgermeister Andreas Riekhoff und Vereinspräsident Carsten Brockelmann, eine so herausragende Leistung abrufen konnten. Mit vier Siegen und drei Niederlagen besiegte der Aufsteiger den Bramfelder SV. Das angestrebte Ziel, einen sicheren Mittelfeldplatz in der Bundesliga, haben die Judoka des VfL Stade erreicht. "Diese junge Mannschaft hat das Potenzial und die Moral, mittelfristig auch ganz oben mitzukämpfen", sagt der Trainer. Allerdings steht in der nächsten Saison bei einigen Kämpferinnen das Abitur an erster Stelle, da muss der Sport ein wenig zurückstecken. Trotzdem ist der VfL Stade zuversichtlich, zumal der erste Kampftag in Berlin ist. Ein gutes Omen, weil dort 2007 der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang.

Bei den Herrenteams sieht Trainer Krien ebenfalls positiv in die Zukunft. Die Stader Männer konnten in der Landesliga einen vierten Platz erkämpfen, peilen die Regionalliga an. Das zweite Herrenteam war in der Bezirksliga erfolgreich und landete dort auf dem dritten Rang. "Basis für diese Erfolge ist die langfristig angelegte Jugend- und Nachwuchsarbeit", sagt Egon Krien. Auch dort ist der VfL Stade erfolgreich. Herausragend: Krista Mortensen, Dritte bei den U 14-Nordmeisterschaften.