Für Trainer Ralf Böhme vom VfL Fredenbeck ist die 27:33-Niederlage bei der HSG Barnstorf/Diepholz um “fünf Tore zu hoch ausgefallen“. So groß, wie das Ergebnis es aussagt, sei der Unterschied nicht gewesen.

Fredenbeck. Bis fünf Minuten vor dem Ende waren die Fredenbecker Regionalliga-Handballer mit den Gastgebern in Diepholz auf Augenhöhe, lagen nur mit drei Toren zurück. Einseitige Schiedsrichterentscheidungen hätten dann zu der unnötigen Höhe der Niederlage geführt. "Wir haben viele Zeitstrafen bekommen, die auf der Gegenseite nicht geahndet wurden", kritisierte Ralf Böhme, "da wurde mit zweierlei Maß gemessen." Allerdings wollte er die Neiderlage nicht allein auf das Schiedsrichtergespann zurückführen. Probleme hatten die Fredenbecker mit dem Überzahlspiel. "Das war richtig schlecht", so Ralf Böhme. Trotz doppelter Überzahl habe sein Team keinen Treffer erzielt. Ein Manko, an dem im Training gearbeitet werden muss, ebenso muss die hohe Zahl der technischen Fehler abgebaut werden. In der ersten Hälfte zeigte sich der VfL Fredenbeck von seiner guten Seite, spielte sehenswerten Handball und führte mit drei Toren. Erst eine kleine Schwächephase ermöglichte der HSG Barnstorf/Diepholz die 16:15-Pausenführung. Ralf Böhme fordert noch mehr Druck im Angriff. Am Sonnabend kommt es zum Derby gegen den TSV Bremervörde.