Von Beginn an keine Probleme hatte der VfL Stade in der 2. Basketball-Regionalliga Nord mit dem TSV Klausdorf. 95:65 (50:23) gewann die Mannschaft von Trainer Matthias Weber und diese 30-Punkte-Differenz gibt die Überlegenheit noch nicht einmal ausreichend wieder.

Stade. Stade zog gegen einen ersatzgeschwächten Gegner bereits in den Anfangsminuten scheinbar mühelos beziehungsweise ohne Gegenwehr auf 20:4 davon. Besonders auffällig war, wie der VfL Stade den Spielfluss der Gäste ins Stocken brachte, dabei viele Ballverluste provozierte und sich einfache Körbe erarbeitete. Aber auch in der Halbfeldoffensive hatten die Gastgeber keine Schwierigkeiten unter den Korb der Klausdorfer zu kommen und aus der Nahdistanz zu punkten: Über 50 der ersten 64 Punkte erzielten die Stader in der Zone Klausdorfs, was ein außergewöhnlich hoher Wert ist.

Zu diesem Zeitpunkt im dritten Viertel führte Stade mit 64:30 und Trainer Weber konnte endgültig beginnen, seiner zweiten Fünf viel Einsatzzeit zu geben. Dies tat dem Spiel keinen Abbruch. Im Gegenteil: Sebastian Tamms acht Punkte gegen Ende des Viertels inklusive eines Dreiers bei auslaufender Uhr schraubten die Führung auf 74:38. Auch zuvor und danach konnten die 80 Zuschauer bereits gute Phasen einzelner Spieler beobachten: Die Anfangsphase gehörte Lucas Koch, der acht der ersten zehn Stader Punkte erzielte, im zweiten Viertel und im Schlussabschnitt gelangen Modie Johnson dann jeweils zehn Stader Punkte in Folge. Besonders sehenswert waren seine letzten sechs Punkte, die er allesamt mit Dunkings der Marke "Ausrufezeichen" erzielte.

Statistik

Punkte des VfL Stade: Modie Johnson (34), Matthias Peplinski (15), Kester Mayr (9), Lucas Koch, Sebastian Tamm, Tino Rohde (alle 8), Benka Barloschky (5), Daniel König (4), Michael Euripides, Sergej König (beide je 2).