Die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck sind wieder da. Die “blauen Jungs“ haben sich eindrucksvoll aus ihrem sportlichen Tief zurückgemeldet und gewannen gegen den Tabellendritten HC Aschersleben mit 32:27 (14:9).

Fredenbeck. Michael Schmidt war mit neun Toren der erfolgreichste Werfer in der Geestlandhalle.

Fredenbecks Trainer Ralf Böhme hatte vor der richtungsweisenden Begegnung in der Regionalliga Nord personelle Konsequenzen angekündigt. Böhme beklagte nach den schlechten Leistungen der vergangenen Wochen die mangelnde Einstellung. Jetzt griff der VfL-Trainer konsequent durch und verbannte am Sonnabend seinen Spielmacher Marcin Miac. Der Pole musste zunächst auf der Tribüne Platz nehmen und wurde erst kurz vor dem Seitenwechsel nachnominiert, weil Birger Tetzlaff wegen Nachtretens die Rote Karte und nicht mehr mitwirken durfte. Zur Pause hatten sich die Fredenbecker Hausherren mit dem 14:9 bereits einen ordentlichen

Vorsprung erarbeitet. Matchwinner dabei war der später zum "Spieler des Tages" gewählte Torhüter Marko Kaninck. Mit mehr als 15 Paraden machte er sein bestes Saisonspiel und hielt die Gäste ais Aschersleben immer auf Distanz. Nach der 20:12-Führung (39. Minute) nämlich verkürzte Aschersleben noch einmal auf fünf Tore. Im Fredenbecker Angriff überzeugte neben Michael Schmidt auch Linkshänder Martin Stumps mit vielen Zweikämpfen. "Heute habe ich endlich Leidenschaft und Kampf gesehen", zeigte sich Trainer Ralf Böhme mit der Einstellung seiner Akteure zufrieden.

Die Tore: Michael Schmidt (9), Martin Stumps (7), Pascal Czaplinski (4), Cedric Koch, Birger Tetzlaff (je 3), Patrick Ranzenberger (2), Peter Dettling (2/1), Maik Heinemann, Marcin Miac (je 1)