In einem packenden Spitzenspiel der 2. Regionalliga Nord hatten die Basketball-Männer des VfL Stade mit 82:83 (41:41) knapp das Nachsehen gegen den MTV Bad Bevensen.

Stade. Bad Bevensen bog das Spiel in allerletzter Sekunde mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf noch um, nachdem der VfL Stade erst zwei Sekunden vor Schluss mit 82:80 in Führung gegangen war. Kester Mayr wurde bei Stades letztem Angriff und 80:80-Zwischenstand gefoult und verwandelte beide Freiwürfe zur umjubelten Führung.

Ein Fehlwurf beim zweiten Freiwurf hätte es Bad Bevensen allerdings erschwert, noch zu einem vernünftigen Wurf zu kommen, sodass die Gastgeber nach der Partie mit dem unglücklichen Ausgang haderten. Nach Mayrs zweitem Treffer nahm Gästetrainer Jacco van der Burg seine letzte Auszeit, die Uhr stoppte und der Weg wurde durch den Einwurf von der Seitenlinie kürzer.

Frithjof Dueholm bekam den Einwurf und ließ sich die letzte Wurfchance nicht nehmen: Zum Entsetzen der erneut über 100 Zuschauer in der Halle Bockhorster Weg fand sein "Not-Dreier" mit auslaufender Uhr den Weg in den Korb und Stade stand mit leeren Händen da.

Schon während fast der gesamten Spielzeit blieb es knapp zwischen dem Tabellenzweiten und dem Dritten der Liga: Nach einem 26:26 nach dem ersten Viertel und dem 41:41-Unentschieden zur Pause konnte sich Stade erst im dritten Viertel leicht auf 67:60 absetzen. Überragend agierte auf Seiten der Gastgeber Modie Johnson, der am Ende auf 37 Zähler kam. Im letzten Viertel häuften sich allerdings wieder die Ballverluste im Stader Angriff - eine Schwäche, die Trainer Matthias Weber schon in den ersten Spielen oftmals bemängelte - und Bad Bevensen kam zurück ins Spiel.

Die Korbschützen des VfL Stade: Modie Johnson (37 Punkte), Kester Mayr, Sergej König (beide je 13), Tino Rohde (9), Matthias Peplinski (6), Benka Barloschky, Lucas Koch (beide je 2).