Der VfL Fredenbeck ist zwar seit fünf Spielen in der Regionalliga Nord ohne Niederlage, aber zeigt sich in seinen Leistungen noch zu schwankend. “Ich hätte gerne beide Punkte mit aus Wolfen nach Hause genommen“, sagt Trainer Ralf Böhme nach dem 30:30-Unentschieden.

Fredenbeck. Allerdings sieht der Fredenbecker Coach eine leichte Leistungssteigerung bei seinen Akteuren. "20 Minuten haben wir optimal gespielt", schwärmt Ralf Böhme, "das war bisher das Beste, was ich vom VfL bisher gesehen habe." Leider fehlte die Konstanz. Zudem schwächten sich die Fredenbecker mit zum Teil unberechtigten und unnötigen Zeitstrafen in der Schlussphase selbst, die Gastgeber aus Wolfen konnten den Rückstand wieder wettmachen und standen vor einem weiteren Heimsieg. "Acht Minuten lang spielten wir in Unterzahl", so Ralf Böhme. Peter Dettling erzielte unmittelbar vor dem Abpfiff mit einem Siebenmeter den Treffer zum Ausgleich. Für den Linkshänder und Rückraumspieler freut sich der Trainer besonders. Der Knoten scheint geplatzt zu sein, der Neuzugang findet sich immer mehr zurecht in seiner neuen Mannschaft. Ralf Böhme ließ mit Mirko Schlünzen und Lukas Kraeft auch den Nachwuchs ran, die ihn nicht enttäuschten. "Uns fehlt noch die Ruhe und spielerische Linie", sagt der Coach. Torhüter Stefan Förster hatte bei der Rückkehr zu seinem früheren Verein kein glückliches Händchen, Marko Kaninck löste ihn ab und hielt die Fredenbecker im Spiel.

Die Tore: Peter Dettling (9/davon 3 Siebenmeter), Marcin Miac (5), Pascal Czaplinski , Lukas Kraeft (je 3), Martin Stumps, Cedric Koch, Michael Schmidt, Birger Tetzlaff (je 2), Patrick Ranzenberger, Mirko Schlünzen (je 1)