Trainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf spricht vom “kleinen Derby“. Das “große Nachbarschaftsduell“ in der Handball-Regionalliga bleibt die Partie gegen Fredenbeck.

Beckdorf/Fredenbeck. Wenn jetzt am Sonnabend der TSV Bremervörde in der Sporthalle Auf dem Delm in Beckdorf aufläuft (19.30 Uhr), heißt es aber nicht, dass der Gegner zu den leichteren gehört. Im Gegenteil, der TSV Bremervörde ist Absteiger aus der 2. Bundesliga und hat trotz der Neuorientierung noch eine Reihe Spieler mit Zweitligaerfahrung. Uwe Inderthal weiß, dass seine Mannschaft bei konstanter Leistung jeden Gegner in der Regionalliga schlagen kann. Nur das Team zeigt sich stets mit zwei Gesichtern. Gegen Springe, so der Trainer, habe seine Mannschaft so gut gespielt, wie er es in Beckdorf noch nie gesehen hat. In der Woche haben Mannschaft und Trainer zusammengesessen und in aller Ruhe über die Leistungsschwankungen diskutiert. Uwe Inderthal hofft jetzt, dass sein Team im kleinen Derby gegen Bremervörde den Schalter umlegt und sich nur eine Auszeit von wenigen Minuten erlaubt.

Die Handballer des VfL Fredenbeck müssen am Sonnabend (18.30 Uhr, Sporthalle Krondorf) zur HSG Wolfen, die mit zwei Auswärtssiegen in Springe und Neerstedt im Aufwind sind. Trainer Ralf Böhme spricht von einer gelungenen Trainingswoche, die Spieler haben gut gearbeitet und auch die Leistungen der letzten Spiele angesprochen. "Uns fehlt im gegnerischen Neunmeterraum die nötige Aggressivität", so Ralf Böhme.

Für Torhüter Stefan Förster ist es die Rückkehr zu seinem alten Verein. Bis August hat er in Wolfen trainiert. Förster kennt die Mannschaft in- und auswendig und hat seinen Trainer über Stärken und Schwächen informiert.