Aus dem Fußballhimmel zurück auf dem harten Boden der Realität gelandet sind die Oberligakicker von der SV Ahlerstedt/Ottendorf.

Ahlerstedt. Vor einer Woche auf eigener Anlage noch strahlender 8:1-Sieger gegen Blau-Weiss Bornreihe, geriet die Mannschaft von Trainer Hartmut Mattfeldt an gleicher Stätte vor 200 Zuschauern gegen den MTV Gifhorn mit 3:5 (0:2) unter die Räder.

"Das war einfach nur schlecht", konnte sich Mattfeldt auch keinen Reim auf die enttäuschende Leistung seiner Mannschaft machen, bezeichnete das Spiel sogar als den schlechtesten Auftritt des gesamten Jahres. Die Vorentscheidung war bereits nach einer Viertelstunde gefallen, die Gäste kamen durch Manuel Deppe (9. Minute) und Rick Bewernick (14.) zu zwei frühen Treffern - jeweils nach Freistößen. Gästeangreifer Bewernick konnte noch zwei weitere Treffer nachlegen, einmal traf für den MTV Gifhorn noch Christian Skoda. Sämtliche Ahlerstedter Gegentreffer resultierten aus eigenen Fehlern im Mittelfeld und Angriff. Es dauerte bis fünf Minuten vor Schluss, ehe Matthias Meibohm auf 1:5 verkürzte. In der Nachspielzeit trafen Sascha Müller und Jannik Löhden. Mattfeldt: "Der Gegner hat im Gefühl des sicheren Sieges naturgemäß am Ende nachgelassen", so Mattfeldt, der einräumte, dass die Niederlage auch höher hätte ausfallen können.

Jetzt haben Ahlerstedts Fußballer ausreichend Zeit, die Niederlage zu verarbeiten. Die Auswärtspartie bei Eintracht Braunschweig II ist abgesagt worden, weil Jannik Löhden am Wochenende für die U 21-Niedersachsenauswahl um den DFB-Länderpokal in Duisburg spielt.