Die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck kommen nicht so richtig aus den Startlöchern. Nach dem 25:25-Unentschieden beim HF Springe rangiert das Team von Trainer Ralf Böhme mit 6:4 Punkten im Mittelfeld auf dem siebten Tabellenplatz.

Fredenbeck. Der Trainer ist derzeit unzufrieden mit den Leistungen seiner Spieler, die Fehlerquote ist einfach noch zu hoch. In Springe leisteten sich die Fredenbecker 21 technische Fehler, spielten im Angriff viel zu pomadig. Dennoch sagt Ralf Böhme aber auch, dass sich seine Mannschaft erst noch finden muss. "Wir brauchen Geduld", sagt der Trainer. Die Integration der Neuzugänge ist noch nicht abgeschlossen. Dazu wurde der Mittelblock im Abwehrverband neu zusammengestellt. "Da stimmt einfach die Abstimmung nicht", sagt Ralf Böhme.

In Springe präsentierte sich seine Mannschaft von zwei Seiten, ähnlich wie beim Remis in der Vorwoche gegen Köthen. "Wir sind schlecht ins Spiel gekommen", sagt der Trainer. Der Gastgeber führte schnell mit 5:1 und behielt bis zur Halbzeitpause einen Drei-Tore-Vorsprung (11:8). Acht Tore in einer Halbzeit - das hat es beim VfL Fredenbeck lange nicht gegeben. "Wir haben viel zu viel quer gespielt, der Druck aufs Tor fehlte", so Ralf Böhme. In der zweiten Halbzeit lief es besser. Vor allem der junge Vito Clemens machte im Rückraum ein sehr gutes Spiel, warf vier Treffer. Clemens spielte 50 Minuten, entlastete Pascal Czaplinski, der aus dem Köthen-Spiel noch Hüftprobleme hat. Torhüter Stefan Förster hielt sein Team in der zweiten Hälfte mit vielen Paraden im Spiel.