Von der Papierform her haben die Handball-Regionalliga-Frauen des VfL Stade ein Glückslos in der zweiten Runde des DHB-Pokalwettbwerbs gezogen, die am Montag in Hildesheim ausgelost wurde.

Stade. Der Aufsteiger muss am 3./4. Oktober zum Oberligaklub TSV Altenholz bei Kiel reisen. Dennoch warnt Trainerin Trula Diminidis ihr Team vor Überheblichkeit. "Das wird eine schwere Aufgabe", sagt sie. Und sie weiß, wovon sie spricht. Im Vorjahr spielte der VfL Stade noch in der Oberliga, ärgerte so manchen höherklassigen Gegner. "Wir müssen schon konzentriert und hochmotiviert beim Tabellendritten des Vorjahres antreten", sagt Trula Diminidis. Auf der anderen Seite haben die Staderinnen die große Chance, mit einem Sieg in die dritte Runde des Wettbewerbs einzuziehen. Und da kommen die Bundesligisten dazu.

Noch allerdings hat Trula Diminidis ganz andere Sorgen. Beim KSK-Cup in Lauenburg hinterließen ihre Frauen mit zwei Siegen gegen die SG Hamburg-Nord (23:15) und Lauenburger SV (29:14) sowie einer Niederlage gegen den Zweitligisten TSV Travemünde (17:22) zwar einen guten Eindruck und stellten mit Julia Lupke die beste Turnierspielerin, verloren aber ihre beste Torschützin Jessica Tamm schon in der ersten Partie mit Verdacht auf Innenbandriss. Die Rückraumspielerin wird wohl mehrere Wochen pausieren, und das ausgerechnet vor dem ersten Auswärtsspiel in der Regionalliga am Sonntag beim BSV 93 Magdeburg.

Die Zweitliga-Damen der SGH Rosengarten hatten auf ein leichtes Los gehofft, erwarten jetzt mit dem TSV Nord-Harrislee einen Ligakonkurrenten. "Ein unbequemer Gegner", sagt Trainer Martin Hug. Fünfmal haben die Nenndorfer Frauen bisher gegen die Flensburgerinnen gespielt, haben zwar fünfmal gewonnen, aber alle Spiele nur mit jeweils einem Tor.