Wenn die Handballer des SV Beckdorf zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 15.30 Uhr in die neue Regionalliga-Saison starten, wissen die Spieler, worum es für sie geht.

Beckdorf. Nur mit einem Sieg können sie ihrem Trainer Uwe Inderthal beweisen, dass sie gewillt sind, gemeinsam das Ziel eingleisige Regionalliga in dieser Spielserie anzusteuern. Zudem hat die Mannschaft die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren nach der Schmach in der ersten DHB-Pokalrunde beim klassentieferen Oberligisten HC Neuruppin. Mit der Niederlage ging den Beckdorfern ein attraktiver Gegner in Runde zwei durch die Lappen, Bundesligist SC Magdeburg. Jetzt müssen sich die Spieler aus Beckdorf beweisen und zeigen, dass sie Charakter haben. Auch wenn der Gegner am Sonntag o der Sporthalle Auf dem Delm am Waldfrieden HF Springe heißt und zu den Titelanwärtern in der Regionalliga Nord zählt. Der Gegner hat personell mächtig aufgerüstet, sich mit namhaften Spielern verstärkt.

Für den SV Beckdorf kommt der Saisonstart eigentlich ein paar Tage zu früh. Das Team konnte die eigene Halle nicht nutzen, weil der Boden zu glatt war, musste in die Nachbargemeinden ausweichen. Personell hat der SV Beckdorf mit Jan-Lukas Heinrich, Aleksej Kiselev, Claudio Rehmet und Ben Murray seinen Kader mit jungen talentierten Akteuren breiter aufgestellt. Und auch im Umfeld hat sich etwas getan. Der Verein hat den "HIB-Club" gegründet mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen Mannschaft und Zuschauern zu verbessern. Die Klubmitglieder können nach Heimspielen im Gemeinschaftsraum der Sporthalle die Spiele noch einmal mit den Aktiven analysieren. Die Klub-Mitgliedschaft kostet 250 Euro und beinhaltet eine Jahresdauerkarte.