Das erstes Pflichtspiel im September bestreiten die Bezirks-Oberligafußballer des VfL Stade am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellensechsten SV Teutonia Uelzen.

Stade. Die Uelzener haben gerade die erste Saisonniederlage mit 2:3 beim Aufsteiger MTV Moisburg kassiert, waren davor aber mit drei Siegen in die Serie gestartet und gelten allgemein als erster Titelanwärter der Bezirksoberliga. Ein echter Prüfstein also für den VfL Stade und ein Spiel, in dem es um die sogenannten Big Points geht, also Punkte gegen direkte Mitkandidaten um den Titel, denn auch die Stader sind ambitioniert und gehören zu den Titelanwärtern.

Ingo Dammann, Trainer des VfL Stade, misst dem Monat September eine hohe Bedeutung bei. Die kommenden Gegner Rot-Weiss Köhlen, TuS Celle FC und Treubund Lüneburg sind allesamt Mannschaften auf Augenhöhe, die ebenfalls ein gewichtiges Wort um den Titel mitreden können. Insgesamt, so Ingo Dammann, sei die Saison aber noch zu jung, um Favoriten klar ausmachen zu können. "Es gibt sowieso keine leichten Gegner", sagte er, was wohl auch seine Spieler schon zu hören bekamen. Selbst Tabellenschlusslicht VfL Maschen habe das Spiel am vergangenen Wochenende, das seine Mannschaft mit 3:0 gewann, lange offen gehalten. Dass kein Gegner zu unterschätzen ist, hat Teutonia Uelzen gerade erfahren, kam mit der Spielweise des MTV Moisburg überhaupt nicht zurecht. Ingo Dammann hat das Spiel gesehen. War angetan von den Kontern des MTV Moisburg. Dammann: "Das kann auch ein Rezept für uns sein." Hoffnungsträger der Stader ist deren Torjäger Matej Kocmarsky, der in den Punktspielen bisher sechs Treffer erzielte. Einziges Manko: Kocmarsky hat bisher nur auf eigener Anlage getroffen. "Jetzt wird es Zeit, dass er auch auswärts trifft", fordert Ingo Dammann, der wahrscheinlich auf Mittelfeldspieler Alexander Graap verzichten muss, den Schmerzen im Leistenbereich plagen. Ansonsten fehlen in Uelzen immer noch die schon lange verletzten Alexander Schulenburg, Dennis Wartenberg und Jan Wegener.