Von Schicksalswochen ist bei den Oberligafußballern von TuS Güldenstern Stade bereits zu Anfang der Saison die Rede.

Stade. Zurecht, denn der Aufsteiger SVG Göttingen war am dritten Spieltag wie die vorigen Gegner Blau-Weiss Bornreihe und FT Braunschweig von etwa dem gleichen Kaliber wie die Stader und von daher als Punktelieferanten eingeplant, wenn das Unternehmen Klassenerhalt erfolgreich beendet werden soll. Nach dem 1:1 (1:1) auf eigener Anlage wusste Teammanager Jörn Augustin gar nicht, ob er sich über einen Punktgewinn freuen oder wieder über zwei Punkte zu wenig ärgern sollte.

"Zum Sterben zuviel, zum Leben zuwenig", stufte er das Ergebnis ein. Den einzigen Treffer erzielte Maurizio Greco nach gut einer halben Stunde zum Halbzeit- und später auch Endstand. Vor dem Heimspiel sah es nicht rosig aus für Güldenstern. Mit Routinier Mario Radtke und Meikel Klee konnten zwei wichtige Abwehrspieler unter der Woche nicht trainieren. Offen war auch, ob Stürmer Matthias Quadt wieder in den Kader zurückkehren würde. Er leidet an Adduktorenproblemen und brauchte noch die Freigabe vom Arzt. Alle konnten letztlich spielen, Quadt absolvierte seine ersten zehn Minuten der Saison. Ein weiterer Treffer von Greco wurde wegen Abseits nicht anerkannt.