Auch wenn es mit 31:34 eine Niederlage für die neuformierte zweite Mannschaft gab, ist die Entwicklung positiv.

Buxtehude/Stade. Im ersten Aufeinandertreffen schlichen die Spielerinnen von der zweiten Mannschaft des Buxtehuder SV regelrecht vom Parkett. Gegen den Regionalliga-Aufsteiger und Kreisnachbarn VfL Stade hatten sie eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Der neue Trainer Steffen Birkner jedoch ließ sich davon nicht beirren. "Weiter, es geht weiter", appellierte er an seine jungen Spielerinnen. Und keine vier Wochen später ist der Fortschritt und die Entwicklung der neuformierten Mannschaft deutlich erkennbar. In einem zweiten Vergleich mit dem VfL Stade ließ sich das Regionalligateam aus Buxtehude sportlich nicht mehr deklassieren. Das Team bot Paroli und konnte mit der Niederlage von 31:34 gut leben. Im ersten Spiel hatte der BSV II eine Woche durchtrainiert und war dementsprechend müde.

Steffen Birkner jedenfalls zieht eine zufriedene Bilanz der Vorbereitung. Der neue Coach der zweiten Mannschaft muss fast ein komplett neues Team aufbauen, fünf Abgänge aus der alten Mannschaft stehen insgesamt neun Neuzugänge gegenüber. Gegen den VfL Stade bot Steffen Birkner auch seine Bundesliga-Perspektivspielerinnen Lisa Prior, Jessika Oldenburg und die Torhüterinnen Jennifer Knust und Franziska Nikolaus auf. Und sie belebten das Spiel der Zweiten, auch in der Regionalliga Nordost sollen die Nachwuchsspielerinnen in der Zweiten agieren, zweimal wöchentlich trainieren sie mit der Bundesligamannschaft.

Trainerin Trula Diminidis war einerseits zufrieden mit dem Tempospiel ihrer Mannschaft, andererseits haderte sie mit der Abwehrleistung. "31 Gegentore sind einfach zu viel", sagte sie. Dem Stader Aufsteiger fehlten vier Stammspielerinnen. Die Partie wurde auch genutzt, um Kirsten Willmann nach ihrem Comeback zu mehr Spielpraxis zu verhelfen. Bis zum Saisonstart am nächsten Sonnabend gegen den Titelanwärter VfL Wolfsburg soll die Spielmacherin fit sein. Am heutigen Sonnabend ist der VfL Stade bei einem Turnier in Hennstedt mit dem TSV Travemünde und TSV Owschlag aus der Regionalliga zu Gast, am Sonntag geht es zum Zweitligisten SGH Rosengarten nach Nenndorf (12 Uhr)..