Die Generalprobe für den internationalen Hummel-Cup in der Geestlandhalle ist den Regionalliga-Handballern des VfL Fredenbeck gelungen. Beim Turnier der SG Banzkow-Leezen um den Raiffeisen-Cup belegte das Team von Trainer Ralf Böhme den dritten Platz.

Fredenbeck. "Wir haben nur im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Post SV Schwerin II verloren", zieht Böhme eine durchaus zufriedene Bilanz des zweitägigen Wettbewerbs in der Nähe von Schwerin. Die Fredenbecker sind für den Hummel-Cup am Freitag gerüstet, wohl wissend, dass mit KS Kielce as Polen und EHF-Vizepokalsieger Gorenje Velenje aus Slowenien zwei Spitzenteams in der Geestlandhalle zu Gast sind. Die Slowenen spielten erst im Juni im Finale gegen den VfL Gummersbach und zählen zu den Top-Vereinen des Welt-Handballs. Beim KS Kielce um den Ex-Nationalspieler Bogdan Wenta spielte der frühere VfL-Coach Zbigniew Tluczynski. Auf diese Begegnung freut sich besonders Marcin Miac, der ein Wiedersehen mit vier ehemaligen Vereinskameraden feiert.

"Wir wollen uns gut aus der Affäre ziehen und den eigenen Fans guten Handball bieten", sagte Trainer Ralf Böhme.

Beim Turnier in Banzkow zeigte seine Mannschaft schon phasenweise ihre Stärken. Seine Premiere im Tor feierte der neue Keeper Stefan Förster. Der aus Wolfen kommende Tormann stand am zweiten Tag zwischen den Pfosten und erntete Lob vom Trainer. Das heimsten sich auch Birger Tetzlaff, Martin Stumps, Cedric Koch und Peter Dettling ein. Linkshänder Dettling wurde auf der Spielmacherposition getestet und deutete an, dass er eine Alternative zu Marcin Miac und Maik Heinemann werden kann.

Bei der 18:24-Niederlage im Halbfinale gegen Post SV Schwerin II wirkten die Fredenbecker unausgeschlafen, weil es die erste Partie am frühen Vormittag war. Im Spiel um Platz drei ließen sie dem Regionalligisten HSG Kropp/Tetenhusen mit 28:18 keine Chance. Zuvor hatten sie mit zwei Siegen (23:15 gegen Ahrensburger TSV, 21:17 gegen HSG Hohns/Elsdorf) und einem Remis (21:21 gegen THW Kiel II) die Vorrunde gewonnen.