Flexibel sein heißt die Devise bei den Handball-Frauen des VfL Stade. Nach einem dreitägigen Trainingslager in Hollenstedt und einem Testspiel gegen den Oberligisten TuS Jahn hatte der Regionalliga-Aufsteiger plötzlich drei Verletzte zu beklagen.

Stade. Anne Heinsohn (Bänderriss im Fuß), Mona Hoffmann (Knieverletzung) und Kirsten Tamm, die nach einem Zusammenprall eine Kopfwunde erlitt. Und ausgerechnet die verletzten Spielerinnen hatten die Trainingsbälle mit nach Hause genommen. Einen Tag später stand das Team ohne Spielgerät in der Halle in Ottenbeck. Das Trainergespann Trula Diminidis und Kirsten Willmann improvisierte, spielte mit einem riesengroßen Gymnastikball. "Wir wollten nach dem strapaziösen Trainingslager ohnehin ein wenig kürzertreten", sagte die Trainerin, die bisher mit der Vorbereitung ihres Teams vollauf zufrieden ist. In Testspielen gegen Hollenstedt und den Buxtehuder SV II überzeugte der Aufsteiger. Der VfL Stade probierte neue Abwehrvarianten und neue Bewegungsabläufe im Positionsangriff aus. "Wir haben schon einen Schritt nach vorne gemacht", sagte Co-Trainerin Kirsten Willmann, die beim 49:18-Erfolg gegen Buxtehude II als Spielmacherin mitwirkte.