Nach dem Last-Minute-Sieg im Halbfinale gegen den TSV Bevern gehen die Vereinten Sport-Vereine (VSV) Hedendorf/Neukloster locker ins Endspiel um den Aufstieg in die Fußball-Landesliga Lüneburg gegen den MTV Moisburg (Sonnabend, 17 Uhr, Harsefeld, Jahnstraße).

Harsefeld -

"Für uns ist der Aufstieg kein Muss, wir sind bereits stolz darauf, was wir mit unser jungen Mannschaft bisher erreicht haben", sagte Teammanager Lutz Becker, der Moisburg leicht favorisiert sieht. Trainer Michael Krienke kann gegen Moisburg wieder auf Christopher Gorgs zurückgreifen, womit ihm bis auf den weiterhin verletzten Oliver Winterling die Bestbesetzung zur Verfügung steht.

Spielentscheidend werde sein, so schätzt Becker, wer die Offensive des Gegners besser in den Griff bekomme: "Wenn es uns gelingt Kepper de Sousa und Michael Kuhfuss unter Kontrolle zu halten, sollten wir eine gute Chance haben." Im Fokus steht damit besonders die VSV-Defensive um Torhüter Axel Diener, Benjamin Hoog und Sven Schlöffel, die wahrscheinlich ein ums andere Mal ihr ganzes Können in brenzligen Situationen aufbringen muss. An Unterstützung sollte es im Nachbarort Harsefeld nicht fehlen: "Das Dorf ist mobilisiert", rechnet Becker mit einer großen Kulisse.

Moisburgs Trainer Sven Timmermann muss auch im zweiten Relegationsspiel auf Mark Visser verzichten, der schon Urlaub in der Türkei macht und jetzt auch auf Denny Lüdecke, aus dem gleichen Grund. Damit fehlen zwei Stammspieler und Leistungsträger.

"Dafür ist die verpatzte Meisterschaft nach dem Sieg gegen den Vastorfer SK endgültig aus den Köpfen meiner Spieler raus", glaubt Timmermann. Jetzt könne man wieder befreit aufspielen und habe nur noch ein Ziel vor Augen, auf das man sich voll konzentrieren könne. Die Favoritenrolle lehnt er ab, auch wenn man im Sommer des vergangenen Jahres in Hedendorf das Fußballturnier um den Sommer-Cup gewonnen habe und sich dort besser als der Relegationsgegner präsentiert habe.

"Das liegt lange zurück. Hedendorf hat sein Team seitdem stark verjüngt, wird uns kämpferisch und läuferisch alles abverlangen", ist sich Timmermann sicher. "Wir rechnen uns trotzdem etwas aus". (trs/gb)