Die ersten Studenten aus Blagnac sind in der Partnerstadt Buxtehude angekommen. Das ist für Buxtehude erfreulich, denn auch wenn es bisher nur zwei Studenten sind, die sechs Monate lang in der Estestadt verweilen werden, kann aus der kleinen Keimzelle etwas Größeres werden, das vor allem eines stärker nach Buxtehude bringen wird: internationales Flair. Das sorgt nicht nur kulturell für eine Bereicherung der Region, es kann auch die wirtschaftliche Position Buxtehudes stärken.

Eine Stadt, die international mit qualitativ hochwertigen Austauschprogrammen auffällt, ist kein unbeschriebenes Blatt mehr. Je deutlicher Buxtehude über solche Programme im Ausland für sich wirbt und sein Image steigert, desto größer sind die Chancen, dass Unternehmen aus Europa und anderswo in der Welt geneigt sind, ihre geschäftlichen Fühler in die dann nicht ganz unbekannte Stadt vor den Toren Hamburgs auszustrecken.

Bis es so weit ist, dass Buxtehude für Zweigniederlassungen internationaler Unternehmen eine naheliegende Option ist, ist es noch ein weiter Weg. Doch der wichtige erste Schritt ist getan. Nun kommt es darauf an, dass Blagnac und Buxtehude gemeinsam mit ihren Hochschulen das zarte Pflänzchen des Austauschprogramms behutsam pflegen und mit qualitativ guten Programmen füttern. Geschieht dies nicht, wird das Projekt nutzlos für die Stärkung der deutsch-französischen Partnerschaft bleiben.