Eigentlich ist bis Ende April noch ausreichend Zeit, um die eigene Fernsehanlage zu überprüfen und gegebenenfalls umzustellen.

Der Aufwand ist relativ gering, es müsste nur angepackt werden. Wer im nächsten Jahr am 1. Mai nur noch ein schwarzes Bild sieht, ist selbst schuld.

Dass es trotzdem vorkommt, hat man vor einigen Jahren gesehen. Damals wurde das analoge Antennenfernsehen abgeschaltet. Trotz wochenlanger Berichte und Werbekampagnen, wurden viele Nutzer überrascht. Ein ähnliches Phänomen taucht eigentlich jedes Jahr zu einer bestimmten Jahreszeit auf. Rechtzeitig im Dezember werden viele Menschen immer wieder davon überrascht, dass Heiligabend in diesem Jahr plötzlich und unerwartet auf den 24. Dezember gelegt wurde.

Wer bis heute nicht mitbekommen hat, dass das digitale Satellitenfernsehen abgeschaltet wird, eine Schüssel am Haus oder im Garten hat und sich nicht sicher ist, ob seine Anlage für die Umstellung ausgerichtet ist, sollte am besten einen Experten fragen. Dieser kann relativ schnell klären, ob etwas getan werden muss und wenn ja, was genau. Wer dies nämlich nicht macht, darf sich später auch nicht beklagen.

Übrigens, das terrestrische Digitalfernsehen (DVB-T) kämpft im Landkreis Stade seit etlichen Jahren mit dem Problem, dass seine Signale einige Bereiche im Nordwesten der Region nicht erreichen. Das wird es beim digitalen Satellitenfernsehen dann zum Glück nicht mehr geben.