Im gesamten Landkreis Stade gibt es 13 psychotherapeutisch tätige Ärzte sowie 19 psychologische Psychotherapeuten.

Stade/Buxtehude. Was tun, wenn man an sich selbst die ersten Merkmale eines Burnouts feststellt? "Grundsätzlich sollte man zuerst zum Hausarzt gehen. Der muss dann entscheiden, inwieweit eine fachärztliche Behandlung notwendig ist", sagt Dr. Stephan Brune, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Bezirksstelle Stade.

"Normalerweise werden diese Patienten von einem Psychiater weiterbehandelt. Eine Alternative ist die Behandlung durch einen Psychotherapeuten oder Psychologen", so Brune weiter. Bei besonders schweren Fällen könne eine stationäre Behandlung erforderlich sein, etwa in der Abteilung für Psychiatrie des Stader Elbe-Klinikums. Zudem betreuen im Landkreis auch andere Einrichtungen, wie zum Beispiel das Himmelpfortener Steinmetz-Haus, Burnout-Patienten.

Grundsätzlich gelte, so Brune: "Die Therapie so früh wie möglich beginnen!". Generell würden Patienten zwischen sechs Wochen und mehreren Jahren bei der Arbeit ausfallen. Im Landkreis gibt es 13 psychotherapeutisch tätige Ärzte und 19 psychologische Psychotherapeuten - laut Brune sei damit der Bedarfsplan erfüllt.

Ein zentraler Ansprechpartner für das Thema ist der sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises, Heckenweg 7, in Stade, Telefon 04141/127 71.