Das Vorhaben der Verwaltungen in Buxtehude, Stade und Horneburg, Defibrillatoren an öffentlichen Orten zu deponieren, ist lobenswert. Das Geld von etwa 1600 Euro pro Gerät ist gut investiert und die Bürger werden es den Stadtoberhäuptern danken.

Schließlich können Sekunden über Leben und Tod entscheiden. Und wenn Ersthelfer am Unfallort schnell auf Geräte zugreifen können, steigert das die Überlebenschancen immens. Auch das vom Roten Kreuz angeregte Vorhaben, das Personal in öffentlichen Einrichtungen zu schulen, in denen Defibrillatoren deponiert sind, überzeugt. Allerdings sollte auch der Normalbürger einmal wieder an die Notwendigkeit einer Ersthelfer-Schulung erinnert werden. Denn was geschieht, wenn keine der ausgebildeten Kräfte greifbar ist? Dann kommt es auf die Passanten an. Und da nützt es bei Herversagen wenig, nur den Defibrillator bedienen zu können.